Seifen
…aus Aleppo
Aleppo ist die zweitgrößte Stadt Syriens und für die Seifenherstellung bekannt. Die Aleppo-Seife wird dort schon seit über zweitausend Jahren aus Olivenöl und Lorbeeröl hergestellt. Sie ist sehr hautfreundlich, da sie rückfettend ist und das Lorbeeröl antiseptisch wirkt. Die Seife kann daher täglich zum Hände waschen, Duschen, Gesicht waschen und sogar Zähne putzen verwendet werden.
Während des Bürgerkriegs war Aleppo stark umkämpft, wodurch viele Werkstätten und Fabriken, in denen Aleppo-Seife hergestellt wurde, zerstört wurden. Ein Teil der Produzenten setzte die Produktion kleiner Mengen in ihren Häusern fort, andere flohen und bauten in der Türkei an der Grenze zu Syrien neue Seifen-Werkstätten auf. In letzter Zeit mehrt sich die Hoffnung und die Bestrebungen, die Werkstätten in Aleppo wieder aufzubauen und die Produktion wieder aufzunehmen.
… aus Thailand
SOAP-n-SCENT ist eine Seifenmanufaktur, die 2004 in einer Garage in Chiang Mai gegründet wurde. Mittlerweile hat das Unternehmen 32 Mitarbeiter*innen, wovon mehr als die Hälfte Frauen sind. SOAP-n-SCENT bietet seinen Mitarbeiter*innen vorbildliche Arbeitsbedingungen und engagiert sich auch sozial, z. B. durch Spenden für ältere Menschen und indigene Bevölkerungsgruppen. Die Seife wird im Kaltverseifungsverfahren aus Reiskleieöl und anderen pflanzlichen Ölen hergestellt, wodurch Glycerin in der Seife verbleibt und zusammen mit natürlichen ätherischen Ölen die Haut pflegt.
Körbe
… aus Bangladesch
Bei der Herstellung der Körbe in Bangladesch geht es vor allem um die Zusammenarbeit mit Frauen. Sie sollen finanziell, in ihrer Selbstbestimmung und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden. Daher erhalten Männer und Frauen bei der Arbeit beispielsweise die gleiche Bezahlung – was nirgendwo auf der Welt selbstverständlich ist – , welche auch über dem regionalen Durchschnitt liegt.
Außerdem erhalten die Frauen Möglichkeiten zu Fort- und Weiterbildungen und Alphabetisierungskursen. Sie profitieren von Rentenfonds, Sparprogrammen und Kleinkrediten.
Alle Körbe werden von Hand gefertigt und stehen in Verbindung mit der Kultur und Geschichte Bangladeschs.
… aus Vietnam
„Village Baskets“ in Vietnam wurde 1970 gegründet und arbeitet seit 2022 mit Globo zusammen. Heute sind in der Weberei 23 Mitarbeiter*innen beschäftigt.
Die Körbe werden aus Naturfasern wie Seegras, Palmblättern, Wasserhyazinthen und Maisblättern handgefertigt und verbinden Tradition und Moderne miteinander.
Die Weberei achtet stark auf die Gesundheit der Angestellten. So erhält jede*r Angestellte 12 bis 14 Tage Urlaub im Jahr, Frauen bekommen 6 Monate Mutterschutz und nach 6 Tagen Arbeit in der Woche für je 8 Stunden folgt mindestens ein freier Tag. Außerdem wird großer Wert auf eine pünktliche Bezahlung und eine angenehme Arbeitsatmosphäre gelegt.
Was für uns selbstverständlich wirkt, ist für Menschen aus einigen anderen Ländern ein großer Schritt in ein besseres Leben, vor allem für Frauen.
Wir freuen uns auf euren Einkauf!